Die Reflexzonentherapie.
Reflexzonenmassage und das Wissen um ihre heilende Wirkung sind mehr als
5.000 Jahre Jahre alt. Bei den Inkas, Mayas, in Indien, Thailand und China ist
diese Methode überliefertes Heilwissen.
Bei zahlreichen Kulturvölkern galten die Füßen als Spiegel der Seele.
Werden sie sanft massiert, aktiviert das den ganzen Körper, denn allein an
der Sohle enden 72.000 höchst empfängliche Nervenbahnen.
Diese im Laufe vieler Jahre, aus altem Heilwissen zu einer exakt
ausgearbeiteten Therapie entwickelt, hat sie zwar ihren Ausgangspunkt am Fuß,
ist jedoch mehr als eine übliche Fußmassage, denn es kann damit eine
Verbesserung sämtlicher Beschwerden, nicht nur im organischen, knöchernen und
muskulären, sondern auch im gemütsmäßigen Zustand des Menschen erreicht
werden.
Rund 160.000 km legt ein Mensch im Laufe seines Lebens zu fuss zurück.
Das entspricht einer viermaligen Erdumrundung!
Dies ist nur möglich weil 26 Knochen, 107 Bänder und 19 Muskeln im Fuss die
Leute auf Trab bringen.
Bereits diese Tatsache wäre Grund genug, die Füße pfleglich zu behandeln.
Doch leider sieht die Wirklichkeit anders aus.
Viele Menschen quetschen ihre Füße in Schuhe, die überhaupt nicht auf die
natürliche Fußform abgestimmt sind. Das führt zu zahlreichen Beschwerden,
beispielsweise Druckstellen und Hühneraugen.
Die meisten Füße bekommen zu wenig Luft, und schwitzen in Socken und Schuhen
aus synthetischem Material.
Pilzinfektionen und Schweißfüße sind dadurch vorprogrammiert.
Füße spielen bei der Körperpflege eine völlig untergeordnete Rolle.
Sie werden oft vernachlässigt oder falsch behandelt, z.B. beim Schneiden der
Fußnägel. So entstehen häufig Infektionen des Nagelbettes oder auch
eingewachsene Nägel.
Bei vielen Diabetikern und anderen chronisch kranken Patienten kommt es zu
schweren Fußschäden, weil keine regelmäßige, fachkundige Fußpflege vorgenommen
wird.
Gut zu Fuß, das bedeutet Mobilität.
Mobil sein, ist ein lebenswichtiges und oft unterschätztes
Grundbedürfnis.
Wer nicht mobil sein kann, bleibt häufig vom Leben ausgeschlossen und
verliert ein Stück Lebensqualität.
Medizinische Fußpflege, kompetent und professionell ausgeführt, versucht,
diese Lebensqualität zu erhalten und Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden zu
steigern.
Der Fuß als einer der wichtigsten Körperteile wird leider zu häufig
vernachläßigt und oft erst dann wahrgenommen, wenn es bereits zu Fußproblemen
oder –krankheiten gekommen ist.Mit der Initiative der Fußpflege möchte ich
aufzeigen, was professionelle Behandlung des kranken Fußes und regelmäßige
Pflege des gesunden Fußes leisten kann.
Der diabetische Fuß
Medizinische Fußpflege ist verordnungsfähig bei Diabetikern auf einem
speziellen Heilmittelrezept mit dem Vermerk:
-Hornhautabtragung -Nagelbearbeitung
Persönliche Fußpflege durch den Patienten:
-Tägliches Einfetten der Füße mit rückfettenden Cremes -Selbstbehandlung
nur mit einer gerundeten Feile und Bimsstein -Nicht barfuß gehen -Gute
geräumige Schuhe ohne Druckprobleme -Schuhe tgl. auf Gegenstände
untersuchen -Füße tgl. mit Spiegel kontrollieren -Keine Heizkissen –
Schmerz- und Wärmeempfindung ist oft schon gestört -Fußbad nur körperwarm und
max. 5 min. lang -Strümpfe, möglichst aus natürlichen Materialien, und tgl.
wechseln -Fußverletzungen und -Infektionen möglichst rasch vom Arzt behandeln
lassen.
Untere Extremitäten
Nennt man sie. - Extrem werden sie beansprucht. Deswegen haben es Beine und
Füße verdient, dass man sich ihnen besonders liebevoll widmet.
6 Pflegetipps für Beine und Füße:
1. Bewegung:
Wer viel sitzen muss, sollte sich so oft wie möglich die Beine vertreten. Die
Treppe hoch und runter laufen, beim Telefonieren stehen und dabei auf den
Zehenspitzen wippen oder unter dem Schreibtisch die Füße kreisen lassen. Nicht
die Beine übereinander schlagen, das behindert die Blutzirkulation.
2. Fußbäder:
Am Abend die Füße in ein warmes Fußbad tauchen.
Badezusätze wirken entspannend z.B. Lavendel, aber auch anregend wie
Rosmarin, durchblutungsfördernd die Rosskastanie und auch schweißhemmend der
Salbei.
Gründlich abtrocknen vor allem in den Zehenzwischenräumen.
Anschließend eine Fußreflexzonenmassage mit einem Fußbalsam genießen.
3. Hautpflege:
Viele Inhaltsstoffe der Fußpflege gehen auf alte Hausmittel zurück:
Ringelblume und Myrrhe für ein gesundes Fußklima.
Rosmarin ist eine Wohltat bei feuchten Füßen.
Gemahlene Seide und Salbei wirkt bei übermäßiger Schweißproduktion entgegen
und bindet Fußgeruch.
Borretsch hält die Haut elastisch und wirkt vorbeugend gegen
Schwellungen.
Zur Erfrischung der Füße eignen sich Citrus-Gele oder mentholhaltige
Rezepturen. Sie spenden Feuchtigkeit und ziehen schnell ein.
Keimtötend bei Dorn- Warzen oder Fuß-und Nagel- Pilzen sind ätherische Öle
wie Teebaum- Thymian- oder Zitronengras.
Desodorierend wirkt auch Eichenrindenextrakt.
Die Zaubernuß – Hamamelis ist das ideale Fußpflegemittel.
4. Peeling:
Eine Hand voll Salz mit etwas Öl zu einer Paste anrühren und raue Stellen an
Knien und Fersen damit bearbeiten.
Sind die Füße stark verhornt, über eine längere Zeit mit einem Hornhautbalsam
einmassieren.
Die Wirkstoffe halten die Haut geschmeidig und reduzieren Hornhaut, ohne
Hobel und Feile.
5. Durchblutung:
Wechselbäder machen schnell frische und leichte Beine.
Kalte und warme Wechselgüsse regen die Durchblutung an und trainieren die
Gefäße.
Danach die Haut mit einer Massagebürste von den Füßen in Richtung Herz sanft
kreisend massieren. Das löst abgestorbene Hautschüppchen ab und fördert den
Stoffwechsel.
6. Nagelpflege:
Sorgsames Einkürzen der Nägel.
Bei Nagel- und Fußproblemen professionelle Fußpflege in Anspruch nehmen.
Unkompliziert und praktisch überall lässt sich eine Fußgymnastik durchführen.
Stifte, Murmeln oder Steine kann man mit den Zehen greifen uns so die
Beweglichkeit fördern.
Übungen mit Massagerollern oder Igelball trainieren und stimulieren
zugleich.
Untere Extremitäten
Nennt man sie. - Extrem werden sie beansprucht. Deswegen haben es Beine und
Füße verdient, dass man sich ihnen besonders liebevoll widmet.
O Sohle mio
Für das Schuhwerk geben sowohl Frauen als auch Männer oft ohne zu zögern ein
kleines Vermögen aus. Bei der Pflege der Füße hingegen, wird gespart.
Frei und beweglich
Füße sind zum Barfußlaufen bestimmt. Wer einmal durch warmen Sand oder über
eine taufrische Wiese gelaufen ist, weiß, dass dies nicht nur eine Wohltat für
Körper und Seele, sondern auch ein perfektes Fußtraining ist. Denn Muskeln und
Gelenke werden anders gefordert als beim Gehen mit eingeengten Schuhen.
Barfußlaufen kräftigt zudem das gesamte Abwehrsystem des Körpers.
Das barfuß gehen so gesund ist, liegt an der Stimulierung der
Reflexzonen.
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